t
76
jnit vielen kleinen Wasscrbeckcn und es fiel mir auf, dass so-wohl das quantitative AufLretcn einzclner Eormcn, wic aucli der Artenbestand vcrschicdener W asserbecken im Zusammen-hange stehen, was schon ganz oberflachliche unmittclbare Beob-achtungen bestatigen. Eine griindlichere Analyse dieser Ver-hiiltnisse erwies sich aber ais unmóglich infolge unserer unzu-langlichen Kennlnisse vieler sclbst grundsatzlicher Merkmale
i 4
der Kleinge wasser. Der Grund hierfiir liegt in der starken Uber-handnahme von limnologischen Seeforschungcn, welche zuerst die Aufmerksamkeit der Limnologen aufgehalten haben,
Die grosse Anzahl kleiner Wasserbecken in den mir be-kannten Gegenden Polens (Podlasie, Suwałki-Gebiet, Gegend von Warszawa und Lwów) veranlassten mich zur Uberlegung, wie gross die Zahl der tierischen Bewohner der kleinen Wasserbecken insgesamt in diesen Gegenden sein miisste und wie gross die Erdflache sein miisste, welche von allen kleinen Wasserbecken, insbesondere im Friihling, eingenommen wird. Die kleinen Wasserbecken mit ihrer oft reichen und ungemein interessanten Fauna scheinen beziiglich ihrer weiten Verbreitung und eingenommenen Flachę ein grosses Wasserbiotop zu repra-sentieren, welches in seearmen Gegenden auf den ersten Plan hervortritt,
Die Durchfiihrung dieser langst geplanten Studien wurde mir durch den Aufenthalt in der Hydrobiologischen Wigrystation ermóglicht, wofiir ich dereń Leiter, Herrn Dr. A. Lityński meinen Dank ausspreche. Leider war ich schon nach 4 Mona-ten systematischer Arbeit im Terrain gezwungen meine Unter-suchungen zu unterbrechen, wodurch der geplante Umfang der-selben stark beeintrachtigt wurde, Herrn Dr. Z. KOŹMIŃSKI und Herrn Dr. J. WISZNIEWSKI bin ich meinen herzlichsten Dank schuld fur einige Angaben beziiglich der Verhaltnisse in den Wasserbecken wahrend der Monate September und Oktober 1931. Ebenso danke ich dem Herrn Laboranten A. WASYLENKO fiir seine stete Hilfsbereitschaft bei der Sammlung des Materials. Die Bearbeitung des Materials erfolgte im Zoologischen Institut der Uniyersitat in Warszawa dank der zuyorkommenden
Janicki, wof
pflichtet bin.
unlangst
Yerbliche
ver-