Plan treningów FC BM Amateure 1999 2000

background image

Die Grundprinzipien
unserer Vorbereitung

Vorbemerkungen

 Ein Großteil der Mannschaft übt den Fußball
als Beruf aus. Das heißt, wir können bis auf die
Schüler 2x täglich mit dem kompletten Kader,
trainieren.
 Bei einer solchen Trainingsarbeit unter Profi-
verhältnissen ist wichtig, daß Trainingsinten-
sität und -umfang (Frequenz der Trainingsein-
heiten) in optimaler Relation zueinander ste-
hen. Da auch die zusätzlichen Vorbereitungs-
spiele berücksichtigt werden müssen, kann es
bei unangemessener Dosierung des Trainings
schnell zu Überbelastungen der Spieler kom-

men.

 Für die Trainingssteue-

rung im konditionellen
Bereich ist die Pausenge-
staltung von zentraler

Bedeutung, um stets eine

schnelle Regeneration der

Spieler sicherzustellen.

 Bei der Planung der ein-

zelnen Trainingstage müs-

sen auch unter diesem Blick-

winkel bestimmte Grundsätze

beachtet werden. Außerdem bie-

tet es sich an, die Schwerpunkte nach einem
bestimmten Raster auf die Trainingseinheiten
eines Tages zu verteilen.

Vormittagseinheiten
1. Technisch-taktische Ausbildung einzeln und
in Gruppen
2. Positionsspiele im Rechteck
3. Mannschaftstraining zur Schulung von Paß-
und Laufwegen vor dem Tor
4. Lauftraining (abgestimmt auf den einzelnen
Spieler)
5. Fußballspezifische Schulung der Beweglich-
keit
6. Spielformen mit taktischen Schwerpunkten
zum Abschluß

Nachmittagseinheiten
 Spielformen bzw. Parteispiele auf ein und
mehrere Tore zur Verbesserung der Ausdauer
 Ausdauerparcours

 Mannschaftstaktische Schwerpunkte in An-
griff und Abwehr: Forechecking, Kurzpaßspiel,
sicheres Zusammenspiel über verschiedene
Positionsgruppen, Spiel in die Tiefe etc.
 Kombinationsspiel in Gruppen mit Torab-

schluß

 Ausdauerläufe

 Zweikampf

Von Beginn an
fußballspezifisch trainieren!

 Bei der Konzipierung der Vorbereitungspe-
riode und darüber hinaus steht der Ball immer
im Vordergrund. Die Erarbeitung der Aus-
dauerbasis erfolgt zu 95% über Parteispiele mit
verschiedenen technisch-taktischen Schwer-
punkten. Dauer- oder Intervalläufe werden im
Durchschnitt lediglich alle zwei Wochen ange-
boten.
 Alle Parteispiele mit kleinen und größeren
Mannschaften haben neben der Verbesserung
der Grundlagen- und der wettspielspezifischen
Ausdauer immer eine technisch-taktische Ziel-
richtung. Die Hinführung der Mannschaft auf
ein bestimmtes taktisches Verhalten erfolgt
schon mit den ersten Trainingseinheiten. Die
einzelnen Elemente der Spielkonzeption wer-
den dann innerhalb der Saison Schritt für
Schritt verfeinert und perfektioniert.
 Ebenso werden das Koordinations- und das
Schnelligkeitstraining bereits in die erste Vor-
bereitungswoche integriert, wobei die Trai-
ningsinhalte auch hier fast ausschließlich mit
Ball durchgeführt werden.
 Im Gegensatz zum Konditionstraining tradi-
tioneller Vorbereitungsprogramme, die für die
ersten Trainingswochen ausschließlich kräfte-
raubende Laufeinheiten vorgeben, stehen für
unsere Spieler in den technisch-taktisch an-
spruchsvollen Trainingseinheiten stets Selbst-
disziplin und Eigenverantwortung im Vorder-
grund: Das reine Laufen ist „out“, das Spielen
mit dem Ball ist „in“!
 Daraus resultiert ein enormer Motivations-
schub für die eigenverantwortliche körperliche
Ausbildung. Nicht nur der Trainer ist gefor-
dert, sondern auch die aktive Mitarbeit des
Einzelspielers und der Mannschaft.
 Neben Grundlagenausdauer, Kräftigung, Be-
weglichkeit, Koordination und Schnelligkeit
wird auch an der fußballspezifischen Ausdauer
innerhalb des Vorbereitungsprogramms regel-
mäßig gearbeitet. Sie wird mit kurzen Bela-
stungsphasen (30 Sekunden bis 3 Minuten),
hohen körperlichen Anstrengungen (Puls bis
180!) und angemessenen Pausen (Puls bis auf
120 zurück) über Parteispiele zur Zweikampf-
schulung in engen Spielräumen erarbeitet.
Vom 1 gegen 1 bis zum 4 gegen 4 sowie mit
„Überzahl gegen Unterzahl-Spielen” bietet
sich dem Trainer eine große Palette von Trai-
ningsinhalten für eine motivierende und effizi-
ente Schulung dieser Ausdauerkomponenten
an.
 Die wichtigsten Leitlinien und taktischen
Schwerpunkte haben wir im Kasten rechts zu-
sammengefaßt.

5

AMATEURTRAINING

Udo Bassemir hatte in der abgelaufenen
Saison einen ständigen Balance-Akt zu be-
stehen: Einerseits sollte er mit seinem blut-
jungen Team (Durchschnittsalter 19 Jahre!)
in der spielstarken Regionalliga Süd nach
der Zielvorgabe des Vereins die
Qualifikation für die neu-
geschaffene 3. Liga
schaffen.
Anderer-
seits

durfte er dabei nicht die
eigentliche Funktion der
Amateurmannschaft in der
Nachwuchskonzeption
des FC Bayern aus den
Augen verlieren, näm-
lich die jungen Talente
auf die hohen Anfor-
derungen des Profi-
fußballs vorzube-
reiten!

4

Fördern Sie die aktive Mitarbeit des Teams!

Die Vorbereitung der Amateure des FC Bayern München
auf die Saison 1999/2000. Ein Beitrag von

Udo Bassemir

Merke

!

Das dürfen Spieler und
Trainer nicht vergessen

!

Das sind die wichtigsten
fußballerischen Ziele



Freude, Spaß, Teamgeist und hohe

Spannung muß jeder für das Training
mitbringen!



Offene Kommunikation unter den

Spielern sowie zwischen Trainer und
Spielern ist eine vielversprechende Basis!



Jeder muß eine hohe Bereitschaft und

eine positive emotionale Einstellung für
die Anforderungen und Aufgaben der
Saison mitbringen!



Nur ständige Lernbereitschaft und eine

kritische Einstellung sich selbst gegen-
über in Training und Spiel bringt jeden
Einzelnen und das Team voran!



Dem Mitspieler Fußball-Leidenschaft

vorleben!



Kein Spiel in die Breite!



Pässe in die Tiefe forcieren!



Hohe taktische Flexibilität!



Hohes technisches Können auch in

engsten Spielräumen!



Effizientes Kurzpaßspiel!



Offensives, aggressives Forechecking!

Abb. 1

FOTO: B. SELÖDEL

FOTO: FIRO

background image

7

AMATEURTRAINING

FUSSBALLTRAINING 7/2000

6

AMATEURTRAINING

FUSSBALLTRAINING 7/2000

Die Vorbereitung der FC Bayern-Amateure auf die Saison 1999/2000

Abb. 2

Ziele



Erarbeitung einer ersten Ausdauer-Basis

für die kommenden Trainingsbelastungen



Umfassende Ballarbeit zur Stabilisierung

der technischen Fertigkeiten



Erste Hinleitung zu Spielsystem und Mann-

schaftstaktik

Trainingsinhalte



Technische Übungen zum Kurz- und Lang-

paßspiel, Kopfball in Offensive und Defensive



Technisch-taktische Parteispiele



Positionsspiele vor dem Tor und im abge-

grenzten Rechteck



Kräftigungsübungen (einzeln/paarweise)



Kleine koordinative, aber immer fußballbe-

zogene Aufgaben



Fußballbezogene Schnelligkeitsübungen

Montag, 28. Juni



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag, 29. Juni



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch, 30. Juni



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Donnerstag, 1. Juli



9.00 Uhr Abfahrt zum Kurztrainingslager

nach Obertraun/Österreich (Nähe Bad Ischl)

Freitag, 2. Juli



Kurztrainingslager in Obertraun/Österreich

Samstag, 3. Juli



Abfahrt aus Obertraun/Österreich zum

Kurzturnier beim FC Schwarzenfeld mit
3 Spielen ab 16.00 Uhr. Nach Turnierende
Rückfahrt nach München

Sonntag, 4. Juli



frei

1

1.. T

Trra

aiin

niin

ng

gssw

wo

oc

ch

he

e

vom 28. Juni bis 4. Juli

T

Trra

aiin

niin

ng

gss-

- u

un

nd

d S

Sp

piie

elltte

errm

miin

ne

e

Ziele



Weitere Stabilisierung der Grundlagen-

ausdauer



Einstieg in das regelmäßige Krafttraining

(Oberschenkel, Bauch, Schulter, Oberarme)



Vorbereitung der Mannschaft auf die

ersten Testspiele

Trainingsinhalte



Antritte/koordinative Ausbildung mit Ball



Trainingsformen zur Schulung mann-

schaftstaktischer Elemente (Offensive):
1. Kurzpaßspiel
2. Spiel in die Tiefe
3. Nachrücken aller Mannschaftsteile



Trainingsformen zur Schulung mann-

schaftstaktischer Elemente (Defensive):
1. Aggressives Verschieben in Breite/Tiefe
2. Spiel ohne Libero

Montag, 5. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag, 6. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch, 7. Juli



16.30 Uhr Abfahrt zum Spiel: 19.00 Uhr

gegen VfB Zandt (Nähe Ingolstadt)

Donnerstag, 8. Juli



frei

Freitag, 9. Juli



19.00 Uhr Spiel gegen Bor. Dortmund (A).

Samstag, 10. Juli



12.30 Uhr Abfahrt zum Benefizspiel um

16.00 Uhr gegen TSV Rottalmünster in
Niederbayern

Sonntag, 11. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr

2

2.. T

Trra

aiin

niin

ng

gssw

wo

oc

ch

he

e

vom 5. Juli bis 11. Juli

T

Trra

aiin

niin

ng

gss-

- u

un

nd

d S

Sp

piie

elltte

errm

miin

ne

e

Ziele



Weitere Stabilisierung und Ausbau der

Ausdauer-Basis



Umstellung der Mannschaft auf eine 4:4:2-

Grundformation



Vorbereitung auf die nächsten Testspiele

Trainingsinhalte



Sporadische Ausdauerläufe



Spielformen in kleinen Spielräumen mit

und ohne Tore



Systematisches, individuell abgestimmtes

Technik-Training



Positionsspiele im Rechteck und zwischen

Toren:
1. 4 gegen 4
2. 5 gegen 5 + 1 gegen 1
3. 5 gegen 5 + 2 gegen 2 usw.

Montag, 12. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag, 13. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch, 14. Juli



14.30 Uhr Fototermin



15.30 Uhr Abfahrt zum Spiel: 19.00 Uhr

gegen SSV Jahn Regensburg

Donnerstag, 15. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Freitag, 16. Juli



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Samstag, 17. Juli



16.00 Uhr Spiel gegen FC Starnberg.

Sonntag, 18. Juli



frei

3

3.. T

Trra

aiin

niin

ng

gssw

wo

oc

ch

he

e

vom 12. Juli bis 18. Juli

T

Trra

aiin

niin

ng

gss-

- u

un

nd

d S

Sp

piie

elltte

errm

miin

ne

e

Ziele



Systematisches Erarbeiten der wettspiel-

spezifischen Ausdauer



Verfeinerte Einstellung der Mannschaft auf

die 4:4:2-Grundformation



Verbessertes mannschaftstaktisches Ver-

halten bei Ballbesitz und Ballverlust

Trainingsinhalte



Technik-Programme mit erhöhtem Zeit-

und Gegnerdruck



Trainingsformen zur Perfektionierung des

offensiv ausgerichteten Verteidigens



Trainingsformen zur Schulung eines

präzisen Kurzpaßspiels mit Torabschluß



Wettspielgemäßes Schnelligkeitstraining

mit Ball



Kleine Parteispiele mit unterschiedlichen

Mannschaftsgrößen

Montag, 19. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag, 20. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch, 21. Juli



frei

Donnerstag, 22. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Freitag, 23. Juli



14.30 Uhr Abfahrt zum Spiel um

19.00 Uhr gegen VfR Aalen in Kerkingen
(Bopfingen)

Samstag, 24. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Sonntag, 25. Juli



11.30 Uhr Abfahrt zum Spiel um

15.00 Uhr gegen FV Sontheim-Brenz
(Günzburg)

4

4.. T

Trra

aiin

niin

ng

gssw

wo

oc

ch

he

e

vom 19. Juli bis 25. Juli

T

Trra

aiin

niin

ng

gss-

- u

un

nd

d S

Sp

piie

elltte

errm

miin

ne

e

Ziele



Verfeinerte Einstellung der Mannschaft auf

die 4:4:2-Grundformation



Erarbeitung einer gegnerorientierten

Spielkonzeption (Spielbeobachtung!)



Psychische Einstellung auf den Start der

Meisterschaftsrunde

Trainingsinhalte



Parteispiele in Über- und Unterzahl auf ein

Tore/auf viele Tore



Einstudieren verschiedener Varianten für

die Standardsituationen Freistoß/Eckstoß



Mannschaftstaktische Spielformen mit

markierten Flügelzonen



Technik-Programme mit erhöhtem Zeit-

und Gegnerdruck



Wettspielgemäßes Schnelligkeitstraining

mit Ball und Torabschlüssen

Montag, 26. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag, 27. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch, 28. Juli



frei

Donnerstag, 29. Juli



Vormittag:

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Freitag, 30. 07. bis Sonntag, 01. 08.



Punktspielstart in die Saison

Montag, 2. August



Nachmittag: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

5

5.. T

Trra

aiin

niin

ng

gssw

wo

oc

ch

he

e

vom 26. Juli bis 2. August

T

Trra

aiin

niin

ng

gss-

- u

un

nd

d S

Sp

piie

elltte

errm

miin

ne

e

background image

AMATEURTRAINING



Zu Beginn: Freie Ein-

zelarbeit mit Ball in ei-
nem abgesteckten Feld
(15 Minuten)



Danach: Gruppen von

je 5 bis 7 Spielern ver-
teilen sich jeweils auf
einen Übungsraum von
15 x 30 Metern



Jede Gruppe hat einen

Ball

1

ORGANISATION
DER ÜBUNG

VARIATIONEN



Zusatzaufgabe (kurzer Antritt, Hocksprünge,

schneller Richtungswechsel) nach jedem Abspiel



Wechsel von kurzen und längeren Zuspielen

AUFWÄRMEN:
VERSCHIEDENE ZUSPIELÜBUNGEN

Die Spieler passen sich mit verschiedenen Vorgaben im
Übungsraum zu und sind dabei viel in Bewegung.



Aufgabe 1:

Präzise Kurzpässe aus dem Dribbling



Aufgabe 2:

Der Angespielte nimmt das Zuspiel jeweils mit einer
deutlichen Körpertäuschung mit



Aufgabe 3:

Nur direkte Zuspiele

  

EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT



2 Tore mit Torhütern

im Abstand von etwa
30 Metern nebenein-
ander



2 Mannschaften zu je

7 Spielern

2

ORGANISATION
DES SPIELS

HAUPTTEIL I:
7 GEGEN 7 AUF 2 NEBENEINANDER
AUFGESTELLTE TORE MIT TORHÜTERN



2 Mannschaften spielen 7 gegen 7 in einer Hälfte.



Die jeweiligen Angreifer dürfen bei beiden großen

Toren mit Torhütern einen Treffer erzielen.



Nach einem Ballverlust im Feld müssen die neuen

Angreifer zunächst eine markierte Linie überspielen.



Nach einem Torabschluß wirft der Torhüter auf einen

Spieler der anderen Mannschaft hinter die Linie ab.



10 Minuten: Freies Spiel



10 Minuten: Spiel mit 2 erlaubten Ballkontakten



10 Minuten: Nur direktes Spiel

HAUPTTEIL II:
7 GEGEN 7 ZWISCHEN 2 TOREN



Spielzeit: 20 Minuten

 

29. JUNI (10.00 – 12.00 UHR)

AMATEURTRAINING



Gruppen von je 7 bis 9

Spielern bilden Dreiecke
(markierte Positionen)



Jede Gruppe hat einen

Ball

1

ORGANISATION
DER ÜBUNG

VARIATION



Der angespielte Mitspieler läßt den Ball zunächst

zum Paßgeber zurückprallen und bekommt an-
schließend einen erneuten Paß in den Lauf

AUFWÄRMEN:
VERSCHIEDENE ZUSPIELÜBUNGEN

Die Spieler passen sich mit verschiedenen Vorgaben in-
nerhalb des Dreiecks zu und laufen dem Zuspiel nach.



Aufgabe 1:

Präzise Kurzpässe mit 2 erlaubten Ballkontakten



Aufgabe 2:

Nur direkte Zuspiele und schnelles Nachstarten



Aufgabe 3:

Der anspielbereite Mitspieler startet zunächst kurz um
das Hütchen und fordert dann den Paß

  

EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT



Die Spieler verteilen

sich in je einer Hälfte auf
vorgegebene Positionen,
wie sie sich aus dem
Spielsystem ergeben



Der Trainer (bzw. der

Co-Trainer) leitet die
Aktionen mit einem
hohen Zuspiel auf den
Torhüter ein



Der Torhüter wirft auf

einen entfernten Angrei-
fer ab usw.

2

ORGANISATION
HAUPTTEIL III

9

10

8

7

2

5

HAUPTTEIL I: SCHULUNG DER BALL-
UND BEWEGUNGSGESCHICKLICHKEIT



Innerhalb eines improvisierten Parcours mit Hütchen,

Stangen, Bällen usw. arbeiten die Spieler individuell



Übungszeit: 20 Minuten

HAUPTTEIL II: KRÄFTIGUNGSÜBUNGEN



Kräftigungsübungen (paarweise) nach Vorgabe für

Bauch-, Rücken-, Oberschenkelmuskulatur usw.



Übungszeit: 20 Minuten

HAUPTTEIL III: ZUSAMMENSPIEL DER
POSITIONEN VOR DEM TOR (ABB.)



Gleichzeitiges Üben in 2 Gruppen vor je einem Tor.



1. Aufgabe: Freies Erarbeiten von Spielzügen



2. Aufgabe: Vorgabe von Paß- und Laufwegen



Übungszeit: 30 bis 40 Minuten

 

30. JUNI (10.00 – 11.30 UHR)

background image

11

AMATEURTRAINING

FUSSBALLTRAINING 7/2000

10

AMATEURTRAINING

FUSSBALLTRAINING 7/2000



4 Mannschaften zu je

5 Spielern



2 Spielfelder (!) von

jeweils 40 x 25 Metern



Tore mit Torhütern auf

den Grundlinien der Spiel-
felder

1

ORGANISATION
DES SPIELS

TRAININGSHINWEISE



Auf jeden Fall die Spielfelder extrem klein ab-

grenzen, um längere Laufwege zu vermeiden!
Schwerpunkt ist das Aufwärmen!



Spielerisches Aufwärmen erhöht die Motivation!

AUFWÄRMEN:
TURNIER IM 5 GEGEN 5



Die Spieler laufen sich 5 Minuten jeder für sich ein.



Danach: Die 4 Mannschaften spielen auf beiden

Feldern gleichzeitig ein Turnier „Jeder gegen Jeden”
aus. Freies Spiel auf die beiden Tore mit Torhütern.



Spielzeit: jeweils 5 Minuten – einige Stretching-

übungen in jeder Pause!



Ersatzbälle in den Toren bereitlegen!



Die Mannschaften des

Aufwärm-Turniers bleiben
zusammen



Jeder Spieldurchgang

läuft wiederum gleich-
zeitig auf 2 identischen
Spielfeldern ab!



Aktive Erholungs-

pausen nach jedem Spiel-
durchgang (und gleich-
zeitiger Umbau der Spiel-
felder)

2

ORGANISATION
DES SPIELS

HAUPTTEIL I:
SPIELERISCHES AUSDAUERTRAINING
– SPIEL AUF 6 TORE



Freies Spiel 5 gegen 5: Jede Mannschaft verteidigt

ein großes Tor mit der Torhüter und 2 kleinen Hütchen-
oder Stangentore auf der eigenen Grundlinie.



Spielfeldgröße: 45 x 30 Metern



Spielzeit: 15 Minuten



2 Tore mit Torhütern

im Abstand von etwa
30 Metern gegenüber



2 kleine Tore auf den

Seitenlinien des Feldes

3

ORGANISATION
DES SPIELS

4

3

2

1

HAUPTTEIL II:
SPIELERISCHES AUSDAUERTRAINING
– SPIEL AUF 4 TORE (ABB.)



Freies Spiel 5 gegen 5: Jede Mannschaft verteidigt

ein großes Tor mit der Torhüter und ein kleines Hütchen-
oder Stangentore auf einer der beiden Seitenlinien.



Spielfeldgröße: 45 x 30 Metern



Spielzeit: 15 Minuten

HAUPTTEIL III:
SPIELERISCHES AUSDAUERTRAINING
– SPIEL AUF 3 TORE



Freies Spiel 5 gegen 5: 2 Tore mit Torhütern und ein

weiteres umgelegtes Tor (oder ein kleines Hütchen-
oder Stangentor) bilden ein Dreieck. Die jeweiligen
Angreifer spielen auf alle 3 Tore. Nach Balleroberung
müssen zunächst 3 Pässe in Folge gespielt werden!



Spielzeit: 15 Minuten

  

EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT

 

30. JUNI (16.30 – 18.00 UHR)



Gruppen von je 6 bis 9

Spielern bilden Dreiecke
und stellen sich auf
markierten Positionen auf



Jede Gruppe hat 2

Bälle

1

ORGANISATION
DER ÜBUNG

TRAININGSSCHWERPUNKTE



Präzise Kurzpässe



Schnelles Reagieren und Nachstarten

AUFWÄRMEN:
VERSCHIEDENE ZUSPIELÜBUNGEN

Die Spieler passen sich innerhalb des Dreiecks die
beiden Bälle zu und laufen jeweils dem Zuspiel nach.



Aufgabe 1:

Präzise Kurzpässe mit 2 erlaubten Ballkontakten



Aufgabe 2:

Nur direkte Zuspiele und schnelles Nachstarten



Aufgabe 3:

Mit einer Zusatzaufgabe auf der Laufstrecke



Die Spieler teilen sich

in 2 Gruppen zu je
9 Spielern auf



Nach 30 Minuten

wechseln die beiden
Gruppen die Aufgaben

2

ORGANISATION
HAUPTTEIL

HAUPTTEIL I:
STATIONENTRAINING



Gruppe 1 (30 Minuten):

Die Gruppe absolviert unter Anleitung des Trainers ver-
schiedene Aufgaben zum Schwerpunkt „Verbesserung
von Schnelligkeit und Kraft”:
1. Verschiedene Sprung-Kombinationen
2. Kurze Antritte über verschiedene Distanzen
3. Fußballspezifische Kräftigungsübungen



1. Durchgang der Gruppe 2 (15 Minuten):

Spiel 4 + 1 gegen 3: Die 4 Anspieler von A versuchen,
zusammen mit dem Mittelspieler gegen die 3 Ver-
teidiger von B am Ball zu bleiben. Die Anspieler müssen
dabei direkt spielen und sollen möglichst oft den Mittel-
spieler als „Wandspieler” einbinden. Die Verteidiger
müssen den Ball erobern und im 3 gegen 1 (direktes
Spiel!) möglichst lange sichern.

6

9

11

7

10



2. Durchgang der Gruppe 2 (15 Minuten):

Positionsspiel vor dem Tor mit Torhüter mit Torabschluß:
Der Torhüter leitet die Aktionen jeweils mit einem
weiten Abwurf auf einen hinteren Angreifer ein.
Die Angreifer kombinieren aus den vorgegebenen Spiel-
positionen der Grundformation heraus und schließen mit
einem präzisen Torschuß ab.
Schwerpunkt: In jede Kombination die Angriffsspitze als
vorderste Anspielmöglichkeit einbinden!
Nach jeder Angriffsaktion laufen die Spieler locker auf
die Startpositionen zurück.

HAUPTTEIL II:
9 GEGEN 9 AUF 2 TORE MIT
TORHÜTERN



Freies Spiel auf die beiden Tore in einem Dreiviertel-

Normalfeld. Schwerpunkt: Flügelspiel!



Spielzeit: 20 Minuten

  

EXEMPLARISCHE TRAININGSEINHEIT

 

1. JULI (16.30 – 18.00 UHR)


Wyszukiwarka

Podobne podstrony:
Plan treningów FC BM Amateure 1999 2000
brzuch 1999 2000
Plan treningowy 4 dniowy (biceps,triceps,plecy)
PLAN TRENINGOWY
Plan treningowy
Plan treningowy na?ły tydzień
Roczny plan treningowy
05 - Plan treningowy na rok
plan treningowy
Jak ułożyć własny plan treningowy, sport
PLAN TRENINGOWY!!KK
18.POLROCZNY PLAN TRENINGOWY CZ.I
Plan treningowy dla debiutantów maraton
Kolokwium 1 1999 2000, Kolokwium z przedmiotu ˙Kataliza przemys˙owa˙
Plan Treningów Siłownia, siłownia
Plan treningowy 5 dniowy
Plan treningu piłka nożna
Plan Treningowy

więcej podobnych podstron