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1. Autor

Friedrich von Schiller wurde am 10.11.1759 in Marbach geboren und starb am 9.5.1805 in Weimar. Schiller hatte zu vielen berühmten Persönlichkeiten Kontakt, wie zum Beispiel Goethe und Herder, von denen er viel lernte. 1805 starb er an einem Leiden, das ihn in seinem Leben immer wieder gequält hatte: Tuberkolose. Seine Werke umfassen historische Arbeiten, ästhetisch- philosophische Schriften, philosophische Gedichte, satirische Gedichte gemeinsam mit Goethe, zahlreiche Balladen, Erzählungen, Übersetzungen und Dramen, mit denen er sein dichterisches Schaffen begann und beendete. Er wurde besonders bekannt mit dem revolutionären Drama "Die Räuber".

2. Inhaltswiedergabe

1. Akt, 1. Szene

Franz will den Zorn des Vaters mit einem gefälschten Brief erregen und seinen Bruder anschwärzen. Der Vater bittet Franz, den Brief zu beantworten, macht aber zur Auflage, Karl nicht zur Verzweiflung zu bringen. Franz ist voller Neid gegenüber Karl, der vom Vater mehr geliebt wird als er selbst.

1. Akt, 2. Szene

Karl will sich gerade von seinen Kumpanen trennen, da erhält er den Fluchbrief seines Vaters und nicht den erwarteten verzeihenden Brief. Er gründet darauf mit seinen Kumpanen eine Räuberbande. Diese wählt Karl gegen den Willen Spiegelbergs zum Hauptmann. Die Räuber schwören sich Treue bis in den Tod.

1. Akt, 3. Szene

Franz versucht, Amalia für sich zu gewinnen. Er verleumdet Karl, aber Amalia hält zu Karl und verachtet Franz.

2. Akt, 1. Szene

Verstärkung des psychischen Drucks auf den alten Moor durch Franz. Franz überredet Hermann, dem alten Moor zu berichten, Karl sei in der Schlacht gefallen.

2. Akt, 2. Szene

Hermann überbringt dem Vater die Nachricht vom Tode Karls, um durch diesen Schreck den Vater zu töten. Der Vater und Amalia sprechen von Karl, darauf singt und spielt Amalia das Hektorlied. Bei der Nachricht vom Tod seines Sohnes fällt der Vater in eine Ohnmacht, so daá man ihn für tot hält. Franz ist jetzt der Herr im Schloá.

2. Akt, 3. Szene

Es geht um das Leben von Karls Räuberbande. Innerhalb der Bande gibt es zwei Gegensätze. Spiegelberg und seine Anhänger morden wegen der Beute. Karl Moor mordet mit seiner Gruppe um wegen der Gerechtigkeit. Er rettet Roller vor dem Tod, indem er eine Stadt einäschert. Die Bande wird von Militär umzingelt, das die Herausgabe des Hauptmanns fordert. Moor ermutigt seine Kumpanen, ihn herauszugeben, die Räuber sind damit aber nicht einverstanden. Sie befreien sich alle wobei Roller fällt.

3. Akt, 1. Szene

Franz hält um die Hand Amalias an. Als diese sich weigert, will er sie mit Gewalt zu seiner Mätresse machen. Sie wehrt sich. Amalia denkt daran, ins Kloster zu gehen. Den Gedanken läát sie aber fallen, da Hermann ihr gesteht, daá sowohl Karl als auch der alte Moor noch leben.

3. Akt, 2. Szene

Karl denkt über sein Leben nach, an sein Zuhause und an seinen im Kampf gefallenen Freund Roller. Er versucht zunächst, den Grafen Kosinski von der Aufnahme in die Räuberbande abzuhalten, läát ihn dann aber die Stelle von Roller einnehmen, als er von dessen Schicksal hört, das mit dem von Karl fast parallel gelaufen ist. Der Name von Kosinskis Braut ist ebenfalls Amalia. Karl entschlieát sich, zu Amalia aufzubrechen.

4. Akt, 1. Szene

Karl trifft zuhause ein. Karl will nicht erkannt werden und läát sich als "Graf von Brand" zuhause vorstellen.

4. Akt, 2. Szene

Amalia zeigt dem "Grafen von Brand" die Ahnengalerie. Als sie vor seinem eigenen Bild stehen, merkt Karl, daá sie ihn noch liebt. Franz erkennt seinen Bruder Karl und äuáert Angst, von ihm getötet zu werden. Franz befiehlt Daniel, Karl umzubringen.

4. Akt, 3. Szene

Daniel erkennt Karl an einer Narbe an der Hand und verrät, daá er ihn auf Franz' Befehl umbringen solle. Karl rächt sich nicht an seinem Bruder Franz, sondern will, daá das schlechte Gewissen an ihm zehrt.

4. Akt, 4. Szene

Karl (der "Graf von Brand") trifft Amalia und erzählt, seineGeliebte heiáe ebenfalls Amalia. Als sie die erste Strophe des ihnen beiden bekannten Hektorliedes singt und spielt, gibt er sich dadurch zu erkennen, daá er den Anfang der zweiten Strophe auf der Laute spielt.

4. Akt, 5. Szene

Die Räuberbande macht sich teilweise Sorgen über Karls lange Abwesenheit und um den Versuch Spiegelbergs, Karl zu töten. Spiegelberg bespricht seinen Plan mit Razmann, wird von Schweizer belauscht und daraufhin von ihm niedergestochen. Karl erwägt den Selbstmord, begegnet aber Hermann, der verrät, daá der alte Moor in einem Verlieá ist. Karl befreit den Vater, der von den Machenschaften seines Bruders Franz berichtet. Daraufhin werden Schweizer und eine Schar Räuber von Karl ins Schloá geschickt, um Franz lebend zu fangen.

5. Akt, 1. Szene

Franz zeigt hat schlechtes Gewissen. In seiner Seelennot läát er von Daniel den Pastor rufen. Dieser bestätigt ihm, daá Vater- und Brudermord die gröáten Todsünden seien. Da Franz in seiner Ungläubigkeit von Gott keinen Trost bekommt, erdrosselt er sich selbst. Durch diesen Selbstmord kann Schweizer Karls Auftrag, Franz lebend zu bringen, nicht erfüllen und erschieát sich.

5. Akt, 2. Szene

Der Vater offenbart seine Liebe zu Karl. Der Vater segnet Karl, den er nicht für seinen Sohn hält, da er nach seinen Informationen tot ist. Karl gibt sich nicht zu erkennen, erbittet und bekommt jedoch den Vatersegen als Dank für dessen Rettung aus dem Verlieá. Räuber bringen ihm die Nachricht vom Tode Schweizers sowie von Franz. Die Räuber bringen Amalia. Als ihrem Oheim klar wird, daá der Räuberhauptmann sein Sohn Karl, also der Bräutigam von Amalia ist, stirbt er. Amalia hält gegen dessen Willen weiter zu Karl. Die Räuber erinnern ihn an den Treueschwur, der nur durch den Tod zu brechen ist. Karl tötet Amalia, die selbst zu sterben wünscht. Karl sieht ein, daá durch seine Auffassung von Gerechtigkeit die Welt nicht verschönert werden kann. Gegen den Willen der Räuber stellt er sich der Justiz und will, daá die auf ihn ausgesetzte Belohnung einem Tagelöhner mit elf Kindern gegeben wird.

3. Entstehung

Schillers erste groáe dramatische Arbeit, "Die Räuber", entstand während seiner Zeit auf der Militärakademie in Stuttgart. Den Anstoá zu diesem Drama gab die Erzählung von Daniel Christian Schubart, die im Januar 1775 unter dem Titel "Zur Geschichte des menschlichen Herzens" im "Schwäbischen Magazin" erschienen war. In dieser Erzählung fand eine in groben Zügen ähnliche Handlung statt. Die exakte Zeitspanne der Entstehung weiá man nicht, es werden allerdings seine letzten Jahre in der Militärakademie, 1779/80, vermutet. Damit er in Ruhe an seinem Stück arbeiten konnte, soll er sich auáerdem des öfteren krank gemeldet haben. Erst nach zehnfacher Abänderung lag im Dezember 1780 einedruckreife Fassung vor. Zunächst lieá Schiller das Schauspiel im Sommer 1781 im Selbstverlag erscheinen, da er als Akademieschüler keine notwendige Druckerlaubnis besaá. Zunächst wurde kein Verleger gefunden, doch mit etwas Glück fand er schlieálich einen Verlag, der den Druck dieses Drama übernehmen wollte, allerdings forderte dieser von Schiller ein paar kleine Abänderungen seines Dramas. Von August bis Oktober 1781 entstand im Kreise vieler Fachleute eine Bühnenfassung, die allerdings zum Teil groáe Abweichung von Schillers Fassung besaá. Die Bühnenfassung war trotzdem ein sehr groáer Erfolg.



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