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Elektor
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cherweise auf 9600 Baud eingestellt.
Unser Labormuster ist inzwischen im Haushalt des Entwicklers
verschwunden und arbeitet dort (angeblich) zur seiner vollsten
Zufriedenheit. Damit der WAV-Player nicht von der Klingel-
schaltung an- und abgekoppelt werden muß, ist er zusätzlich mit
einem abgeschirmten Kabel mit dem PC verbunden, so daß er
bequem “in situ” neu programmiert werden kann.
Die Platine in Bild 2 garantiert einen problemlosen Aufbau der
Zusatzschaltung. Der Spannungsregler IC1 muß mit einem klei-
nen Kühlkörper (24 K/W) ausgestattet werden.
(994080)rg
Stückliste
Widerstände:
R1 = 12 k
R2 = 1k8
R3 = 270
Ω
R4 = 1k2
Kondensatoren:
C1 = 10
µ/25 V /stehend
C2 = 2200
µ/16 V
C3 = 100 n keramisch
C4 = 1
µ/63 V stehend
Halbleiter:
D1 = 1N4148
D2...D5 = 1N4001
D6 = BZT03 15 V/1W3
T1 = BC547B
IC1 = LM317T
Außerdem:
K1,K2 = 2polige
Platinenanschlußklemme,
RM5
K3 = 3polige
Platinenanschlußklemme,
RM5
S1 = Schiebeschalter 1
⋅an
für Platinenmontage,
gewinkelt (Amroh Apem
K2)
F1 = Sicherung 500 mAt mit
Platinenhalterung
Gehäuse Bopla e$10
Kühlkörper für IC1: 24 K/W,
Fischer FK231
Platine EPS 994080-1
039
Quelle: Maxim-Applikation
Mit Hilfe dieser Schaltung läßt sich ein elektronisches Gerät oder
System durch einen Infrarotsender steuern. Der Strombedarf der
Schaltung liegt so niedrig, daß sie auch bei Batteriebetrieb ständig
eingeschaltet bleiben kann. IC1, ein MAX971 von Maxim, begnügt
sich nämlich abhängig von der Betriebsspannung mit 2,5 bis 4 µA.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Die Schaltung eignet sich
nicht für Anwendungen, bei denen ein modulierter Träger zur In-
formationsübertragung verwendet wird (z. B. IrDA).
Der Sensor ist zwar unempfindlich gegen Umgebungslicht, hellere
Lichtblitze im sichtbaren Bereich können jedoch Fehltriggerungen
auslösen. In diesem Fall versucht die Schaltung festzustellen, ob
es sich bei dem Lichtblitz um ein infrarotes Signal handelt. Wenn
die Prüfung negativ ausfällt, kehrt die Schaltung in ihren Ruhe-
zustand zurück.
Die verwendete Fotodiode hat einen weiten Empfangsbereich. Bei
Auftreffen eines genügend starken Infrarotsignals liefert sie einen
Strom von ca. 60 µA. Die Eigenschaften der Fotodiode sind unkri-
tisch, fast jeder andere Typ ist in gleicher Weise geeignet.
Die Schaltung wurde so ausgelegt, daß kein Vorspannungsstrom
fließt. Dadurch reagiert sie zwar träger, es wird jedoch Energie
gespart. Weil es hier nicht auf Geschwindigkeit ankommt, ist dies
sicher die bessere Lösung.
Soll das Ausgangssignal einen TTL-Eingang steuern, kann zum
Beispiel ein 74HC14 als Treiber verwendet werden.
(994007gd)
IC1
HYST
MAX
REF
REF
GND
971
IN
IN
V+
OC
4
3
5
6
2
7
1
8
+
–
C2
100n
R3
150k
R1
100k
R2
4k7
R4
10M
C3
1n5
C1
100p
D1
LT546
2V5...11V
A
1
B
994007-11
74HC14
4
µ
A
100ns/10
µ
s
IR-Sensor/Monitor
Von Gregor Kleine
Um hochwertige Elektronik zu schützen, muß man auf jeden Fall
verhindern, daß eine zu hohe Betriebsspannung an der Schaltung
liegt. Dies leistet der hier gezeigte Überspannungsschutz, indem
er die zu kontrollierende Betriebsspannung im Überspannungs-
fall mit einem hohen Strom belastet. Für den Notfall, daß der
Laststrom durch den IC zu groß wird oder daß er thermisch über-
lastet zu werden droht, zündet er einen externen Thyristor (SCR),
der dann die zu hohe Betriebsspannung umgehend kurzschließt.
Dies läßt dann entweder die Strombegrenzung im Netzteil anspre-
chen oder bewirkt, daß die Sicherung des Netzteils auslöst. In
jedem Fall ist die an dieser Betriebsspannung hängende Schaltung
(z.B. ein hochwertiger Rechner) vor zu hohen Spannungen
geschützt.
Im Bild ist der Überspannungsschutz für +5 Volt dimensioniert,
er kann jedoch im Bereich +3,3 Volt bis +9 Volt eingesetzt wer-
den. R1 und R2 teilen die Betriebsspannung auf nominell 1,19
040
Überspannungsschutz
mit UCC3908