§39 Deklination des Adjektivs
1. Im Singular entsprechen die Adjektivformen denen nach dem unbestimmten Artikel. Im Plural haben alle Formen die Endung -en.
2. Ebenso wie das Posse$sivpronomen wird kein, keine, kein; (PI.): keine dekliniert:
Das ist keine besondere Neuigkeit. Das sind keine besondere/i Neuig-
keiten.
Wir brauchen kein neues Fahrrad. Wir brauchen keine neuen Fahrrader.
9 Bilden Sie Fragen. Erganzen Sie dabei die Endungen, wenn dies notwendig ist, und geben Sie selbststandig eine Antwort.
Wo ist denn dein_ alt. Fernseher?
A: Wo i&t denn dein alter Fern&eher?
&: Meinen alten Ferneeher habe ich verechenkt.
Sie so fragen: Wo ist eigentlich dein alter
Die Frage klingt verbindlicher, wenn Fernseher geblieben?
Wo ist... / Wo sind...
6. eur_ gestrig_ Zeitung?
7. Ihr_ herrlich_ Bilder?
8. dein zweit_ Auto?
9. lhr_ antik_ Tischlampe?
1. mein_ alt_ Fahrrad?
2. dein_ gestreift_ Kleid?
3. euer_ wcrtvoll_ Teppich?
4. eur_ chinesisch_ Vase (0?
5. Ihr krank_ Hund?
10 Bilden Sie Fragen mit Hilfe des folgenden Antwort.
Was hast du mein_
dein_
Was habt ihr mit sein_ ihr_
Was haben sie unser_
ohne euer_
Was haben Sie Ihr_
Schemas und finden Sie eine passende
elegant. Wagen (m) schnell. Motorrad (n) alt_ Wohnung (f) viel_ Geld (n)
friiher. Vertrag (m) gemacht?
schwarz. Katze (0
alt_ Móbel (PI.)
selten_ Bricfmarken (PI.)
hiibsch. Garten (m)
zweit. Garage (0
im Genitiv Singular und Plural.
11 Erganzen Sie, wo es nótig ist, die Endungen
1. wegen ihr_ frech . Bcmcrkung.
2. trotz unser_ wiederholt. Anfrag.
3. wegen sein. interessant. Bericht.
4. trotz sein. unfreundlich. Brief.
5. wegen ihr. krank. Kind„
6. wahrend unscr_ lang_ Reise
7. wegen sein_ ungenau Aussage. (f)
8. trotz ihr. hoh. Rechnung.
maskulin
feminin
neutral
Nom. i guter Wein
Akk. | guten Wein
Dat. ; gutem Wein
Gen. ; guten Weines
klare Luft klare Luft klarer Luft klarer Luft
reines Wasser reines Wasser rei nem Wasser reinen Wassers
1. Das Adjektiv der artikellosen Deklination im Singular erhalt die Endungen des bestimmten Artikels, mit Ausnahme des Genitivs maskulin und neutral (Endung -en).
2. Unbestimmte Mengenbegriffe werden oft ohne Artikel gebraucht. Sie sind nicht zahlbar und haben deshalb keinen entsprechenden Plural. Dazu gehóren:
a) Materialangaben und Flussigkeiten, wie Holz, Eisen, Beton, Wasser, Ól, Benzinetc. (siehe § 3,111, 2):
Der Teller ist aus reinem Gold.
Auf dem Bauernhof gibt's frische Milch.
Schon der Geruch starko// Kaffees belebt mich.
b) Eigenschaften und Gefiihle (oft mit Praposition), wie Mut, Ehrgeiz, Angst usw. (siehe § 3, III, 2):
Alte Liebe rostet nicht.
Er kampfte mit gro&em Mut und z<iher Ausdauer fur seine Oberzeugung. Rastloscr Ehrgeiz trieb ihn vorwarts.
3. Nach den endungslosen unbestimmten Zahlwortern allerlei, etwas, genug, manchcr-lei, mehr, viel, wenig stehen oft unbestimmte Mengenbegriffe:
Im Keller liegt allerlei unbrauchbares Zeug.
I Ieute trinkt man mehr schwarze/i Tee ais friiher.
Ich habe nur noch ehvas trockenes Brot.
4. Nach nichts und den oben genannten Zahlwortern allerlei usw. steht oft ein substan-tiviertes Adjektiv. Es wird dekliniert und groBgeschrieben:
Bei meiner Ankunft habe ich etwas Unangenehmcs erlcbt.
Dabei hattc ich mit nichts Bose/?; gerechnet.
Anmerkung
Im Plural haben einige unbestimmte Mengenbegriffe die Bedeutung „verschiedene Sorten/Arten", z.B.
l’eUe ^ vcrschiedene von Tieren oder Pflanzen stammende Pettarten, z. B. Butter, Schmalz I lOlzer = verschiedene Ifolzarten Welne = Weinsorten
Andoro unbestimmte Mengenbegriffe haben im Plural eine festgelegte Bedeutung, z.B.
Paplcrc Dokumonte (FOhrorschoin, Pass etc.)
(iolder Offentllche Goldzalilunuen