DE MSG Temat 3


Internationale Finanzen

Thema 3: Bedeutung des Kapitalmarktes für die

internationalen Finanzbeziehungen

Grobgliederung der Vorlesung:

  1. Die Rolle des Kapitalmarktes in der globalisierten Weltwirtschaft

    1. Bestimmungsmerkmale des Kapitalmarkts

    1. Finanzierungs- und Anlageaspekt des Kapitalmarktes

    1. Kapitalmarkt in der globalisierten Weltwirtschaft

2. Die Hauptsegmente des Kapitalmarktes

Der organisierte Kapitalmarkt wird in folgende Segmente unterteilt:

  1. Markt für Festverzinsliche Wertpapiere (Rentenmarkt, Bondmarkt)

Festverzinsliche Wertpapiere (auch als Rentenpapiere, Gläubigerpapiere oder Bonds bezeichnet) haben folgende Eigenschaften:

  1. Aktienmarkt

Aktien sind Teilhaberpapiere, die ihrem Besitzer einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft verbriefen (zusichern).

Geldanlagen in Aktien haben ein größeres Verlustrisiko als festverzinsliche Wertpapiere. Sie bieten andererseits ihren Besitzern aber auch eine größere Rendite- (Gewinn) Chance.

Die Renditeerwartung für Aktienbesitzer besteht in folgendem:

Aktien sind eine der wichtigsten Formen der Kapitalbeschaffung zur Finanzierung von Großunternehmen.

  1. Investmentzertifikate und Derivate

Investmentzertifikate (Anteilscheine an einer Kapitalanlagegesellschaft) gelten in ihrer ursprünglichen Form der Kapitalbeschaffung am Kapitalmarkt mit dem Vorzug der Risikostreuung und -begrenzung für die Geldanleger.

Je nachdem, auf welchem Markt die Kapitalanlagegesellschaft das durch den Verkauf der Zertifikate mobilisierte Kapital anlegt (Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Immobilien u.a.) werden unterschiedliche Zertifikatsarten unterschieden.

Die in jüngster Zeit in negative Schlagzeilen gekommenen Hedgefonds und deren Produkte, beruhen auf einer anderen Anlagestrategie und sind mit den klassischen Investmentzertifikaten nicht zu verwechseln.

Finanzderivate sind Wertpapiere, die von einem oder mehreren sog. Basispapieren oder Basisprodukten abgeleitet ( lat. derivare) sind. Sie sind auf Grund ihrer Konstruktion und Ausgestaltung in der Regel hochspekulativ und sind für einige negative Erscheinungen der gegenwärtigen Finanzkrise verantwortlich.

  1. Terminmarkt

Der Terminhandel mit Wertpapieren, Währungen, Rohstoffen und Edelmetallen hat sich von der ursprünglichen Absicht zur Absicherung von Risiken von Anlegern zu hochspekulativen Finanzwetten entwickelt.

Es gibt an den Terminbörsen unterschiedliche Formen des Terminhandels.

3. Grundlagen und Regeln des Börsenhandels

Der Handel mit Wertpapieren, Währungen, Termingeschäften, Rohstoffen und Edelmetallen an dafür eingerichteten Börsen, ist eine der Hauptgeschäftsformen des internationalen Kapitalmarktes.

Der Börsenhandel (geregelter Markt) funktioniert auf der Grundlage verbindlicher Normen und Regeln.

Zugelassen zum Börsenhandel sind nur die Börsenmakler, die beauftragten der Käufer und Verkäufer (zum Börsenhandel eingetragene Bankangestellte) und notwendiges Hilfspersonal.

Durch die Börsenmakler wird der Kurs (Preis) der gehandelten Produkte ausschließlich nach dem vorliegenden Angebot (Verkauf) und der erfassten Nachfrage (Kauf) nach festgelegten Zeitintervallen (bei wichtigen Aktienindices z.B. jede Minute) festgestellt. Das geschieht heute fast ausschließlich im Computerhandel.

Regeln des Börsenhandels sind nicht zu verwechseln mit den (spekulativen) Erwartungen der Verkäufer und Käufer, die mit ihren Kauf- oder Verkauforders die Kursfeststellung der Makler auslösen. Diese Erwartungen gründen sich sowohl auf rationelle (fundamentale) ökonomische Überlegungen aber auch zu fast gleichen Teilen auf spekulative irrationale Erwartungen.

Aus diesem Grund ist die Vorhersage von künftigen Kursentwicklungen von börsengehandelten Produkten kaum möglich.

Deshalb: Vorsicht spekulativen Gefahren des Kapitalverlustes !

4. Kapitalmarktstrategien und Finanzmarktkrise

notwendige Regulierungen und Kontrollen ausgelöst;

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