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170    Badania geograficzne nad Polską północno-zachodnią.

Oser weisen die gróssten Neigungen auf). Die grósste relative Hóhe der mo-ranigen Hugel ist immer in der Nahe der tief eingeschnittenen Taler zu beobachten. Selten sind die Endmoranen kammfórmig gebildet oder mehr geneigt (von 5—20°). Sie sind weder geschlossen noch geradlienig geordnet; der Zusammenhang dieser Hugel ist nur ein sehr loser. An die ziemlich weit zerstreuten Endmoranenhugel schliessen sich andere Hugel und Becken an, und bedecken in weiten Strecken das Land. Ihre Neigung und relative Hóhe halten sich immer in den oben angegebenen Grenzen, obwohl sie im allge-meinen kleiner sind. Eine noch genauere Klassifikation durchzufuhren, war im Grunde nicht schwer. Doch hat sich diese Arbeit, einer grossen Zahl der kleinen Gebiete wegen, wenig lohnend erwiesen.

Durch ihre absolute Hóhe spielen die Endmoranen die fiihrende Rolle. Deswegen werden Gruppen von hóheren Erhebungen kurz ais Hugel oder Berge bezeichnet. Je nachdem haben wir im Nordposen die Czarnkower-, Chodzieżer- und Kcyner-Hiigel. Im Mittelposen lassen sich (von Osten gehend) die Hugel der grosspolnischen Seenplatte, mit Kulminationen zu Mogilno, die Gnesener- und die Posener-Hugel, weiter westlich die Pniewer- und Mię-dzychodzer-Hiigel unterscheiden, wahrend im sudposener Endmoranenzuge die Slawiner-, Smigieler-, Osieczener-, Dolsker-, Zerkower- und Jarocinerhiigel bekannt sind. Im Nord- und Mittelposen nimmt das Hiigelland eine ziemlich gróssere Flachę ein, ais in Siidposen. Sudposener Hugelzug ist aber mit dem nórdlichen und mittelposenschen Gebiete durch halbinselartig geordneten Hugel (welche vielleicht den ehemaligen Gletscherzungen entsprechen) , ver-bunden, den wir die Namen (immer nach Ortschaften) Schwiebusser- (Swie-bodzińskie), Bomster- (Babimojskie), Lwówek- und Rakoniewicer-, Buk- und Ludwikowo-, Kostrzyner- und Miloslawer-Hiigel gegeben hatten. Ahnlicher-weise gehen die Hugel der grosspolnischen Seenplatte in Koniner-Hiigel ilber.

Dadurch wurde der Zusammenhang der gesammten Hiigellandschaft in Posen nicht nur bestatigt, es wurde aber dadurch ein Mittel gewonnen, die Gebiete zu scheiden, an welchen die akkumulative Arbeit des Festlandglet-schers und die erosive Arbeit der subglazialen und marginalen Gewasser beson-ders gross und belebt war. Der letzten Arbeit ist in erster Linie die Entstehung der zahlreichen Kessel, Becken und Rinnen zuzuschreiben, wodurch sich die grosse Zahl der Seen im Gebiete des Hugellandes klar macht. Die gróssten Seen liegen auf der grosspolnischen Seenpjatte.

Die flachwelligen Ebenen bilden eine Ubergangslandschaft zwischen Hu-gelland und Flachebene. Die Neigung des Terrains (06—1*5°) und die rela-tive Hóhe (10—40 m) sind nicht gross. Ais Wellen bezeichnen wir im all-gemeinen die Unebenheiten, welche sich zwischen Talem erheben. Abgeson-derte Erhebungen fehlen. An manchen Stellen wird das Land vollstandig flach, so dass wir oft in der Mitte der flachwelligen Ebenen mit kleineren Inseln der Flachebenen zu tun haben. Sonst gehen die flachwelligen Ebenen in Flachebenen iiber. Die Gestalt der flachwelligen Ebenen nehmen die Sander-flachen, die drumlinisierten Ebenen, sowie die durch flachę Taler geschnit-tenen Ebenen an. Zu diesen Landschaftstypen gehóren die Ebenen von Rogoźno, von Szamotuły, von Rogowo, , und von Inowrocław, ausserdem die Ebenen von Nowy Tomyśl und von Środa, weiter von Leszno, Kalisz und Grabów.

Die flachen Ebenen oder die eigentlichen Ebenen weisen die Neigung bis 0*5° auf, wahrend die relative Hóhe 25 m nicht iiberschreitet. Ebenen